Die Erklärung des Nachfragemangels im vorigen Beispiel ist schon deshalb eine prinzipielle, weil nur einer der Faktoren des Nachfragemangels (also Preissenkung) berücksichtigt wurde, um alles möglichst weit zu vereinfachen. Diese prinzipielle Erklärung des Nachfragemangels ist auch als die Ausgansposition ausreichend, um den Zustand der heutigen Wirtschaft zu erklären, für die es charakteristisch ist, dass so viel Geld „gedruckt“ wird, wie es in der Geschichte nie zuvor der Fall war. Die neoliberalen Theoretiker sind verwirrt und wettern dagegen: „Die Notenbanken begehen einen fatalen und auch historischen Fehler“ so Bernecker. Er macht sich große Sorgen um den gefährdeten Prozess der Selbstoptimierung der Wirtschat: „De facto findet gar keine Preisfindung im Markt mehr statt … Eine Preisfindung, die Bonität gemäß Laufzeit spiegelt, findet nicht mehr statt … [bla bla bla].“ Das ist das erste Semester der neoliberalen Theorie, wo man über die atomisierte freie Marktwirtschaft zu halluzinieren und der mysteriösen Fähigkeit der Freiheit „spontan Ordnung zu schaffen“ zu huldigen lernt. Anstatt dieses dumme Zeug wie ein Mantra zu wiederholen, sollte Bernecker z. B. mal erklären, wo denn die Inflation geblieben ist. Die Meisterdenker des Neoliberalismus haben bekanntlich stets sakrosankt behauptet, mit der Bestimmtheit und Genauigkeit eines Naturgesetzes führe das Geldrucken zur Inflation, das expansive Gelddrucken sogar zur Hyperinflation. So in etwa sagten es die Österreicher (Hayek und Co.) und Friedman - letzterer hat für diese „Entdeckung“ den Nobelpreis bekommen.
Es ist schon verwirrend, wie wenig die neoliberalen „Praktiker“ auf ihre „Theoretiker“-Kollegen hören. Ob sie sich vielleicht darüber im Klaren sind, dass die neoliberale Theorie ein dummes Zeug ist und das Geld deswegen drucken um zu verhindern, dass die in der Praxis instabile freie Marktwirtschaf zusammenbricht? Ob es vielleicht auch Brichta ahnt? Wir können es nicht wissen. Er ahnt aber richtig, dass sich auf diese Weise der Zusammenbruch nicht unendlich lange verhindern lässt. Wir erklären ihm und auch Bernecker zunächst einmal, wo die Inflation geblieben ist.
Wir vervollständigen das vorige numerische Beispiel, in dem der Nachfragemangel real erklärt wurde, mit dem Geld. Die Notenbank druckt einfach Geld im Wert des Nachfragemangels (40). Nein, Geld wird heute nicht - wörtlich genommen - gedruckt, sondern als eine Zahl auf ein Konto geschrieben. Um zu veranschaulichen, wird die letzte Grafik mit diesem Geldfluss vervollständigt.
Um Missverständnissen vorzubeugen, soll noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die folgende Analyse vereinfacht ist. So wie bei der Erklärung des realen Nachfragemangels wird auch hier nicht zugelassen, dass sich der Nachfragemangel von Sektor 3 auf die ganze Wirtschaft ausbreitet, wie es in der Wirklichkeit immer der Fall ist.
Die Stationen des Geldes der Notenbank „aus dem Nichts“:
Unserer beispielhaften Wirtschaft im Ungleichgewicht drohte der Zusammenbruch. Wegen des (realen) Nachfragemangels ist ein Teil der Unternehmen des Sektors 3 (Konsumgüterhersteller) nicht liquide. Würde man nichts tun, gingen die Banken pleite. Nehmen wir also an, so wie im Jahre 2008 geschehen, die Machteliten veranlassen die Notenbank, das Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Das wird hinter den geschlossen Türen entschieden, die Regierung als Diener der Machteliten muss es nur realisieren:
Schritt 1: Die Banken bekommen das Geld (40) und leihen es dem Staat aus.
Schritt 2: Der Staat verschuldet sich und schenkt das Geld dem Sektor 3.
Schritt 3: Sektor 3 hat sich zunächst finanziell gerettet. Er wird das geschenkte Geld - wegen der konjunkturellen Lage - aber nicht real investieren (Er hat sogar Überkapazitäten.) Da die Reichen ihre Geldüberschüsse nicht verkonsumieren können und wollen, wandert das Geld zur Börse.
Schritt 4: Die Börse druckt neue Aktien oder hebt den Preis der bestehenden an - Jacke wie Hose - und Sektor 3 kauft sie. Die Börsianer haben damit das Geld umsonst bekommen. Es sind ihre Boni und Dividenden (40), für die sie Konsumgüter kaufen. Die Nachfragelücke (40) ist geschlossen! Das nächste Bild zeigt, dass die Wirtschaft danach - in dem darauf folgenden nächten Schritt (Zeitabschnitt, Reproduktionsperiode) - zum Gleichgewicht zurückkehrt. Angenommen, es ändert sich zwischenzeitlich nichts mehr im System (ceteris paribus). Also auch kein neuer Nachfragemangel ist entstanden, so dass man ihn nicht mit dem externen Geld kompensieren muss.
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Nettoeinkommen: |
Sektor 1: |
930 |
Sektor 2: |
1030 |
Sektor 3: |
2000 |
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3960 |
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Konsumproduktion: |
Sektor 1: |
0 |
Sektor 2: |
0 |
Sektor 3: |
3960 |
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3960 |
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Bemerkung 1: Schritt 3 und 4 lassen sich nicht trennen - sie verlaufen prinzipiell gleichzeitig.
Bemerkung 2: Real hat sich in der Wirtschaft danach überhaupt nichts geändert.
Bemerkung 3: Es gibt danach auch kein Geld mehr, das im System herumgeistert. Das Geld (40), mit dem die Börse die Konsumgüter kauft, ist zum zweiten Mal bei Sektor 3. Sein Weg ist vorerst beendet. Sektor 3 kann es nämlich nicht mehr weiter ausgeben, weil ihm buchhalterisch die Schulden beim Staat gegenüberstehen. Wenn die Öffentlichkeit ("Volk") die ganze Angelegenheit vergessen hat, diese Schulden wird man einfach abschreiben. Das externe Geld ist aus dem System einfach verschwunden - wie mit einem Zauberstab. Ein Happy-End ohne Inflation!
Bemerkung 4: Es hat einen Sinn zu sagen, dass in dem Aktienwert (40) der nominale Wert der Nachfragelücke steckt.
Bemerkung 5: „We are all Keynesians now!“ - so die berüchtigte Aussage von Friedman. Damit war er in der Tat ehrlich. Bei Keynes erhöht man mit dem Gelddrucken (deficit spendig) die Nachfrage direkt, in der eben erörterten neoliberalen Version wird die Nachfrage auf Umwegen (indirekt), nämlich über die Angebotsseite erhöht. Dem Volk darf man das aber nicht sagen. Bei der keynesianischen Nachfrageschaffung wird mit dem gedruckten Geld der Lebensstandard des Volkes erhöht, beim neoliberalen … schauen wir uns das etwas genauer an.
Die Folgen des deficit spending bzw. der Nachfrageschaffung von der Angebotsseite sind:
Schritt 1: Die Banken werden immer größer und wichtiger.
Schritt 2: Der Staat verschuldet sich und zahlt auch noch Zinsen auf das Geld, das jemand anders bekommen hat. Gerechtfertigt und legitimiert wird es mit dem Mantra: Arbeitsplätze retten!
Schritt 3: Die Kapitalisten im Sektor 3 fühlen sich immer reicher, weil sie mehr Aktien besitzen.
Schritt 4: Der größeren Aktiensumme steht aber nicht eine größere Menge von realem Kapital, sondern die gleiche. Die Börse investiert also nicht, sie betreibt ganz legal ein Pyramidenspiel. Natürlich behaupten die Börsianer sakrosankt etwas anderes: „Wir verrichten das Werk Gottes“ - so Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein - „indem wir ihnen helfen, Kapital zu bekommen. Unternehmen, die wachsen, schaffen Wohlstand. Und das wiederum ermöglicht es den Menschen, Jobs zu haben, die noch mehr Wachstum und noch mehr Wohlstand schaffen“.
Zusammenfassung: Die neoliberalen „Praktiker“ wissen, dass die freie Marktwirtschaft instabil ist und zusammenzubrechen droht. Sie wissen auch, dass sie auf ihre dummen „Theoretiker“-Kollegen nicht hören dürfen und drucken das Geld immer weiter. Sie ahnen, was auch Brichta ahnt: „Ohne die Stützen der Notenbanken in Form sich weiter aufblähender Notenbankbilanzen kommt das Finanzsystem nicht mehr aus. Diese Erkenntnis scheint sich auch an den Finanzmärkten immer mehr durchzusetzen. Deshalb werden die Notenbankbilanzen im kommenden Jahrzehnt nach meiner Erwartung weiter kräftig aufgebläht.“ Was Brichta ahnt, kann er nicht plausibel erklären, weil seine Schullehre die gleiche wie die von Bernecker ist. Nur sein intuitiver Realitätsbezug, nicht aber sein theoretischer Hintergrund, erlaubt ihm, darin nicht „einen fatalen und auch historischen Fehler“ zu sehen, so wie Bernecker.
Quo bono? Wie der Finanzsektor die Wirtschaft und Gesellschaft ausplündert
Schritt 1: Die Banken schneiden sich durch Zinsen immer mehr vom gesamten Kuchen ab.
Schritt 2: Dem Staat werden immer neue Schulden aufgebürdet, für die er auch noch Zinsen zahlen muss. Von den Medien - im Auftrag der Machteliten - wird er damit auch noch derart denunziert „nicht wirtschaften zu können“. Das hat System. Der übergeschuldete Staat soll nämlich immer weiter Renten senken, Sozialausgaben kürzen, öffentliche Investitionen (Infrastruktur, Schulden, Krankenhäuser …) zurückführen usw.
Schritt 3: Wie es die Krise 2008 in aller Deutlichkeit gezeigt hat, rettet der Staat nicht kleine und mittlere Unternehmen, die Regionalwirtschaft, sondern nur ganz große Global Player. Die Mittelklasse schrumpft. Wieder einmal kann man feststellen: Die neoliberale Revolution frisst ihre Kinder. Die Mittelklasse versteht jetzt die Welt nicht mehr! Am Anfang der neoliberalen Konterrevolution wurde ihr implizit versprochen, bei der großen postkommunistischen Ausplünderung der unteren Klassen einen „gerechten“ Anteil abbekommen. Nun haben die Superreichen sich die ganze soziale und wirtschaftliche Beute unter den Nagel gerissen.
Schritt 4: Die Börsen boomen: Boni und Dividenden steigen. Die Börsen sind Hauptgewinner.
Zusammenfassung: Nach der neoliberalen Konterrevolution geschieht genau das, was Marx am Ende des ersten Bandes des Kapitals vorhergesagt hat: „Diese Expropriation vollzieht sich durch das Spiel der immanenten Gesetze der kapitalistischen Produktion selbst, durch die Zentralisation der Kapitale. Je ein Kapitalist schlägt viele tot. … Mit der beständig abnehmenden Zahl der Kapitalmagnaten, welche alle Vorteile dieses Umwandlungsprozesses usurpieren und monopolisieren, wächst die Masse des Elends, des Drucks, der Knechtschaft, der Entartung, der Ausbeutung … Das Kapitalmonopol wird zur Fessel der Produktionsweise, die mit und unter ihm aufgeblüht ist.“
Die neoliberalen Halluzinationen von der „zurückgestauten“ Inflation
Die Geldemmision im Wert von 40 war bei unserem Beispiel ausreichend den Nachfragemangel zu kompensieren. Also dank der Geldemmision kehrte die Wirtschaft zum Gleichgewicht zurück. Beginnen dann die Unternehmen der Realwirtschaft die Preise zu erhöhen?
Wegen der Konkurrenz kann ein Unternehmen nur dann seine Preise steigern, wenn sich die Nachfrage vergrößert hat. Und das ist hier gar nicht der Fall. Die Geldemmision im Wert von 40 war bei unserem Beispiel gerade ausreichend den Nachfragemangel zu kompensieren. Aber nur weil angenommen wurde, die Boni und Dividenden würden vollständig verkonsumiert. Wenn das nicht ganz hinkommt, müsste die Geldemmision größer als 40 sein - nebenbei bemerkt. Als Draghi die „Geldschleusen“ öffnete, hat er das getan, was die Umstände verlangt haben. Er hat sich auf die amerikanische Erfahrung verlassen:
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Der Aufschwung in Amerika war also kein Verdienst der unsichtbaren Hand des Marktes, sondern vor allem der sichtbaren Hand der US-Notenbank und hier vor allem ihres Chefs Greenspan. Sein Nachfolger Ben Bernanke hat im Amt des US-Notenbankchefs (2006-2014) fast vier Billionen Dollar „lockergemacht“ - eine in der Tat beachtliche Menge. Auch in dieser Zeit ging es der amerikanischen Wirtschaft deutlich besser als der europäischen. Trotzdem wurde ihm das „Gelddrucken“ ständig mit dogmatischer Borniertheit und ideologischer Überheblichkeit als unverzeihliche Sünde angelastet. Das hat ihn aber nie eingeschüchtert. Es überrasche ihn nicht, so Bernanke am Ende seiner Amtszeit, dass unter den Ewiggestrigen - anspielend auf die 1930er Jahre - „es wieder zu populistischen Reaktionen gekommen ist“. Mit einer Gelassenheit, die auf der angelsächsischen empirischen Tradition fußt, sich im Zweifelsfall auf die Seite der Tatsachen zu schlagen und nicht sich fieberhaft an die Theorie zu klammern, fügte er noch trotzig, aber äußerst treffend hinzu: „Das Problem mit der Quantitativen Lockerung ist nur, dass sie in der Praxis funktioniert, nicht aber in der Theorie.“ |
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Marktwirtschaft neu Denken, S. 547 |
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Aber die (Hyper-)Inflation käme ganz bestimmt, behaupten die universitären Nichtswisser aus der neoliberalen „Wirtschaftswissenschaft“. Dass es irgendwann eine große Inflation geben könnte, lässt sich nicht völlig ausschließen. Uns ging aber nur darum zu erklären, warum es sie durch das „Gelddrucken“ der Zentralbank noch nicht gab.
Vollständigkeit halber noch hinzugefügt: Zwei Fälle des„Gelddruckens“ mit der Inflation
In den folgenden Fällen steht das erörterte Beispiel zugrunde, mit etwas geänderten Annahmen.
1: Der neoliberale Spezialfall für das Gleichgewicht:
Der Nachfragemangel ist unmöglich, sagen die Neoliberalen. Nehmen wir an, es gibt ihn - in unserem Beispiel - nicht, also die Gesamtnachfrage ist immer gleich dem Gesamtangebot. Alles andere lassen wir unverändert. Was ändert sich, wenn im Schritt 4 die Börsianer nach wie vor Konsumgüter (40) kaufen? Jetzt ist die Gesamtnachfrage um 40 höher als das Angebot. Die Unternehmen können ihre Preise erhöhen und sie tun es auch. Inflation!
Bemerkung: Der Fall ist realitätskonform. Während der Erholung und des Aufschwungs sorgt der Markt alleine für das Gleichgewicht. Wenn dann die ZB moderat Geld druckt, ist es für die Wirtschaft gut, mehr würde unnötig Inflation schaffen. (Erst wenn der Aufschwung länger andauerte, entsteht der Nachfragemangel, der sich schnell multipliziert und die freie Marktwirtschaft zum Stürz bringt.)
2: Der keynesschen Fall mit staatlichen Konsumausgaben
Wenn der Staat das Geld (40) bekommt (Schritt 2), kauf er direkt Konsumgüter. Die Nachfragelücke (40) wird geschlossen. Diese Geldmenge als potenzielle Nachfrage bleibt aber in der Wirtschaft weiterhin bestehen - hinter ihr steht keine Schuld. Als die Wirtschaft wieder im Gleichgewicht ist, erhöht das zusätzliche Geld (40) die Nachfrage diesmal unnötig, mit der Folge, dass die Unternehmen ihre Preise erhöhen. Fazit: Mit den staatlichen Konsumausgaben lässt sich der Nachfragemangel kompensieren, die begleitende Inflation ist die unerwünschte Nebenwirkung.
Was die Neue Monetäre Theorie (MMT) - möglicherweise - richtig verstanden hat
Die MMT, also die Neue - oder Moderne - Monetäre Theorie, gilt als eine neue Strömung des Postkeynesianismus. Sie ist noch nicht reif ausformuliert und deshalb ist es schwierig, sie zu beurteilen. Es sieht aber danach aus, dass sie das gleiche Problem wie die monetäre Nachfragetheorie von Keynes hat. Eine feste theoretische (axiomatische) Grundlage fehlt ihr. Die MMT irrt, wenn sie meint, sie könnte sich im Rahmen der neoliberalen Theorie durchsetzen, indem sie mit irgendwelchen „Entdeckungen“ über das „wahre Wesen“ des Geldes überzeugen würde. Das wird ihr nicht gelingen. Sie wird dadurch den gleichen Tod sterben, wie die Theorie von Keynes. Nicholas Kaldor hat es folgendermaßen ausgedrückt: „Die Grenzen der General Theory ergeben sich mehr aus dem Versagen, den traditionellen Denkweisen zu entkommen, als aus einem grundlegenden Fehler in den fundamental neuen Aspekten“ (1983: 31).
Wenn wir uns einige Aussagen der MMT anschauen, scheint es, als wäre diese Theorie als Geldtheorie mit der Auffassung vom realen Nachfragemangel nicht nur kompatibel, sondern dass gerade die reale Nachfragetheorie der MMT eine analytisch strenge Grundlage bieten könnte. An dem obigen Beispiel lässt sich konkret ein Fall darstellen, wie die MMT und die reale Nachfragetheorie sich vervollständigen könnten.
Schritt 1: Die Zentralbank überspringt die Banken, der Staat bekommt das Geld direkt.
Schritt 2: Der Staat braucht keine Zinsen für das Geld der Zentralbank zahlen. Wie viele Schulden der Staat machen würde, wäre völlig irrelevant. Es ist so, wie es die MMT behauptet: „Ein Staat … kann in der eigenen Währung niemals pleitegehen und alle Produkte kaufen, die es in seiner Währung gibt.“ Weiterhin sagt die MMT auch völlig richtig: „Mit den Schulden werden also auch die Forderungen daran vererbt. Im Ergebnis bedeutet das: Es wird genau null vererbt, da sich Schulden und die Forderungen daran aufheben. … Die Staatsschuld hat mehr den Charakter einer Verrechnungsgröße, sie ist auf jeden Fall nicht bedrohlich und keine Last für zukünftige Generationen.“ Wenn der Staat seine Schulden nicht zurückzahlen müsste, bräuchte er auch nicht im Namen der angeblichen „Staatschuldenkrise“ sein eigenes Volk auszurauben und sozial zu tyrannisieren.
Schritt 3: Der Staat verschuldet sich - nach wie vor - zugunsten des Sektors 3. Wenn nicht die Machteliten (der tiefe Staat), sondern die demokratisch gewählte Regierung entscheiden würden, wer gerettet werden soll, dann würde diese nicht die Global Player (die nichts anderes als Parasiten der nationalen Wirtschaften sind) retten, sondern die Unterhemen vor Ort: die heimischen kleinen und mittleren Unternehmen.
Schritt 4: Die Geschäfte der Börsen würden auf ein „normales“ Maß schrumpfen.
In eigener Sache:
Ich würde gern mit denen diskutieren, die sich mit der MMT auskennen.
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#Geld und was tun mit ihm? |
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Überelegugnen der Ökonomen über das Geld und seine Funktionen |
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Friedmans Geldregelung versus demokratische Geldschöpfung und Geldregelung |
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Marktwirtschaft neu denken: Teil II, Kapitel 8 |
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Der Neoliberalismus - ein ideologischer Verrat an Liberalismus und Wissenschaft |
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Marktwirtschaft neu denken: Teil I, Kapitel 1.3 |
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