Das Inhaltsverzeichnis der fachtheoretischen Beiträge:
Die modernen Naturwissenschaften haben die mehrere Jahrtausende alten Geisteswissenschaften in nur wenigen Jahrhunderten weit hinter sich gelassen, weil sie immer wieder ihre analytischen Grundlagen erneuert haben. Ihr Erfolg beweist, dass sich in der Wissenschaft immer eine Alternative finden lässt, genauer gesagt ein neues Paradigma entworfen werden kann. In der Wirtschaftswissenschaft gibt es auch Paradigmen, sie sind aber analytisch schwach, realitätsfremd und zudem idelogisch voreingenommen. Trotzdem müssen wir sie kennen, denn erst dann kann die Suche nach einem neuen, besseren Paradigma beginnen.
DIE BISHERIGEN PARADIGMEN DER WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus erleben wir nicht das Ende der Geschichte, sondern eine Rückkehr des brutalen und unmenschlichen Kapitalismus des 19. Jahrhunderts - also eine Wiederkehr des Gleichen. Das macht offensichtlich, dass der real existierende Kapitalismus nicht deswegen versagt, weil die freie Marktwirtschaft noch nicht realisiert wurde, sondern gerade deswegen. Dieses Versagen müssen wir erklären, also herausfinden was dabei Ursachen und was Folgen sind, um dann mit der Ausarbeitung eines neuen ökonomischen Paradigmas zu beginnen.
DAS ÖKONOMISCHE VERSAGEN DER FREIEN MARKTWIRTSCHAFT
Was sind die ökonomischen Zyklen und wie versucht man sie zu erklären?
Gibt es ökonomische Zyklen im wahren Sinne des Wortes überhaupt?
Die gescheiterten Ansätze zur Erklärung der ökonomischen Zyklen
Die Grundannahmen der nachfragetheoretischen Erklärung der Zyklen
Gleichgewicht und Ungleichgewicht als zwei eigenständige Zustände
Atomisierte Produktion mit eigennützigen und sparwilligen Individuen
1. Phase des ökonomischen Zyklus: Die Depression (Krise)
Das Durchstarten der stagnierenden Wirtschaft als Nachfrageproblem
Die Deflation als der sichere Weg von der Depression in den Untergang
2. Phase des ökonomischen Zyklus: Die Erholung (Aufschwung)
Allgemeine Überlegungen über Nachfragemangel, Produktion und Wachstum
• Die Schaffung der neuen Nachfrage durch innovative Investitionen
Schumpeter und seine kurzen, mittleren und langen Entdeckungswellen
• Die Schaffung der neuen Nachfrage durch schuldenfinanzierte Investitionen
Staatliche Investitionen als Alternative zu Krediten von privaten Banken
Das mag vielleicht in der Theorie funktionieren, aber in Wirklichkeit ...
Die Lösung des alten Rätsels: Warum mehr Kanonen mehr Butter bedeuten
• Die Schaffung der neuen Nachfrage durch staatliche Konsumausgaben
Keynes (monetäre) Nachfragetheorie und ihre Mitschuld an den Staatschulden
• Die Entsorgung des überschüssigen Angebots durch Exportüberschüsse
3. Phase des ökonomischen Zyklus: Die Hochkonjunktur (Boom)
Zins und Löhne als falscher Ansatz zur Erklärung des Wirtschaftswachstums
Die Idee des Kreislaufes: Die einzige Möglichkeit Wachstum zu modellieren
Die Preissteigerung als Ursache und Indiz der expandierenden Nachfrage
Die Preise (Inflation) und ökonomisches Wachstum aus empirischer Sicht
Die Hochkonjunktur als Zusammenwirken aller drei Faktoren des Wachstums
Wie die "Wirtschaftswissenschaftler" die Tatsachen "wissenschaftlich" leugnen
Warum steigende Zinsen das Wachstum beschleunigen anstatt es zu bremsen
Warum steigende Löhne das Wachstum beschleunigen anstatt es zu bremsen
Haben die Investitionen etwas mit dem Sparen bzw. Konsumverzicht zu tun?
Das spekulative Sparen als staatlich legalisierte Plünderung der Bürger (1)
Das spekulative Sparen als staatlich legalisierte Plünderung der Bürger (2)
Das spekulative Sparen als staatlich legalisierte Plünderung der Bürger (3)
4. Phase des ökonomischen Zyklus: Der Abschwung (Rezession)
Eins vorweg: Was tun wenn die alten Theorien (Paradigmen) versagen?
Eine bildliche Veranschaulichung und Erklärung des Nachfragemangels
Die subjektive Grenze des Wachstums: Untere Grenze der Sparquote
Die objektive Grenze des Wachstums: Preise, Innovationen und Ressourcen
Der obere Wendepunkt des ökonomischen Zyklus und der Absturz in die Tiefe
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Eine weltweite „freie Marktwirtschaft“ sollte nicht nur mehr Wohlstand für alle bringen, sondern auch und gerade eine „Wertegemeinschaft“ sein. Man spricht gern von „Menschenrechten“ und „Menschenwürde“, was sich abstrakt sehr vornehm anhört, aber die Praxis ist eine andere. Erst nach dem 2. Weltkrieg und der rasanten Ausbreitung des ideologischen Gegners Sozialismus in der Welt ist die „freie Marktwirtschaft“ gewissermaßen sozial und human geworden. Sobald sich aber erkennen ließ, dass der Sozialismus Probleme hat und erst recht nach seinem endgültigen Zusammenbruch, haben die westlichen Machteliten begonnen den Kapitalismus eifrig zu „reformieren“ d.h. den alten Zustand herzustellen. Mittels der Globalisierung ist es ihnen weitgehend gelungen sich die ganze Welt untertan zu machen und unglaubliche Reichtümer anzuhäufen. Heute sind wir von einer gerechten Wohlstandverteilung sowie einer prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen weiter entfernt als je zuvor.
DAS SOZIAL-HUMANITÄRE VERSAGEN DER FREIEN MARKTWIRTSCHAFT
Auch in den Blogpostings wollen wir vor allem herausfinden, was anders und besser gemacht werden kann. Das setzt voraus, zunächst das Alte zu verstehen, zu erklären und es einer Kritik zu unterziehen. Diese wird fundiert und gründlich, sowie direkt und schonungslos sein. Aber der eigentliche Sinn und Zweck auch der Blogpostings ist das Neue. Nicht alle neuen Einfälle und Überlegungen in ihnen sind jedoch schon zur theoretischen und praktischen Reife ausgearbeitet. Auch die von Ihnen angestoßenen Diskussionen sollen hierbei weiterhelfen.
Zuletzt veröffentliches Blogposting:
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Der real existierende Kapitalismus und Kriege als sein Schicksal und Verhängnis (6)